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1987/88 ... in den Werkstätten des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart

Im Herbst 1987 startete die umfassende Restaurierung der Statuette in den Werkstätten des Landesmuseums Württemberg. Die komplizierte Aufgabe übernahm die Restauratorin Ute Wolf in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit Elisabeth Schmid.

Zu Beginn dieser Arbeiten, die insgesamt über ein halbes Jahr in Anspruch nahmen, mussten alle provisorischen Klebungen bis hin zur ersten Zusammensetzung wieder aufgelöst werden. Vom Kernzapfen aus wurden die über 200 Bruchstücke sorgfältig neu zusammengefügt. Dabei wurden die einzelnen Arbeitsschritte in Wort und Bild genau dokumentiert.

Während der Restaurierung wurde deutlich, dass die Figur nur zu etwa zwei Dritteln erhalten ist. Am Oberkörper und an den Beinen fehlen einige Elfenbeinlamellen, im Rücken ist die Statuette stark beschädigt. Vom Kopf sind die Teile mit beiden Ohren, beiden Augenlöchern, zwei Drittel der Maul/Nasenpartie und der gesamte Hinterkopf erhalten. Für statisch notwendige Ergänzungen im Bereich des Corpus und der Beine sowie für die Komplettierung des Kopfes wurde eine reversible Substanz, eine Mischung aus Bienenwachs, Kunstwachs und Kreide benutzt.

1988 - die erste Dauerausstellung


Elisabeth Schmid mit Ulms Alt-OB Ernst Ludwig und Johannes Wetzel, Sohn des Ausgräbers Robert Wetzel

1988 präsentierte das Ulmer Museum die Statuette erstmals nach der Restaurierung im Rahmen einer neuen Dauerausstellung zur Archäologie im Ulmer Raum, die bis Ende 1999 bestand.

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